Wechselausstellung
Museum Zwangsarbeit
Ausstellung des Museums Berlin-Karlshorst, präsentiert von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Am 22. Juni 1941 überfiel das Deutsche Reich die Sowjetunion. Bis Kriegsende nahm die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Angehörige der Roten Armee gefangen. Mehr als drei Millionen von ihnen kamen in deutschem Gewahrsam ums Leben.
Obwohl sie damit eine der größten Opfergruppen deutscher Massenverbrechen sind, wird bis heute kaum an sie erinnert. Diese Wanderausstellung möchte einem breiten Publikum die Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen nahebringen.
Die Ausstellung wurde erarbeitet vom Museum Berlin-Karlshorst in Kooperation mit der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, dem Deutschen Historischen Institut Moskau und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.