In Zusammenarbeit mit dem Hochschulfilmclub der TU-Ilmenau
In den 1960er Jahren erkämpfen viele afrikanische Staaten ihre Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Während die Sowjetunion und andere sozialistische Länder, die Dekolonialisierung unterstützen, sehen die USA und ihre westlichen Verbündeten diese skeptisch. Ihr Interesse gilt vor allem den Bodenschätzen, über die sie die Kontrolle behalten möchten.
Die USA versuchen sich unkonventionell und schicken Jazzgrößen wie Louis Armstrong und Nina Simone als Werbeträger*innen in afrikanische Staaten, um den Westen positiv darzustellen, während sich zeitgleich Figuren wie Malcolm X und andere Jazzkünstler mit der Unabhängigkeitsbewegung solidarisieren.
Regisseur Johan Grimonprez verwebt in dieser historischen Achterbahnfahrt auf beeindruckende Weise globale Machtstrukturen, antikoloniale Kämpfe und ganz viel Jazz. Ein informativer, mitreißender, emotional bewegender Film über den dekolonialen Kampf.
Festivals und Preise:
Oscar® nominiert – Best Documentary Feature Film – Bester Dokumentarfilm
nominiert für den Dokumentarfilmpreis der europäischen Akademie
Sundance 2024 – World Cinema Documentary Special Jury Award for Cinematic Innovation
BFI London Film Festival 2024 – Official Selection
Filmfest Hamburg 2024
San Sebastian Film Festival 2024
Sydney Film Festival 2024 – Official Selection
Viennale 2024
Sofia IFF 2024 – Best Film Documetary Competition
Pressestimmen:
„Ein spannender, aufrüttelnder Essayfilm… umfassend, informativ und gründlich recherchiert, aber auch voller Energie, Ideen und formalem Wagemut… Nie hat sich politische Geschichte so energiegeladen und dynamisch lebendig angefühlt wie hier.“ Screen International
„Ein lebendiger Filmessay, der Jazz und Politik miteinander vermählt.“ IndieWire
„Ein wütender und elliptischer Film, ein Stück wahrer Geschichte, das wie ein Spinngewebe strukturiert und von echter Dringlichkeit erfüllt ist.“ The New York Times